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Was ist Diabetes?


 

Diabetes Mellitus

Diabetes Mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, die durch Erhöhung der Blutzuckerwerte gekennzeichnet ist. Ihr Name stammt aus dem Griechischen bzw. Lateinischen und bedeutet „honigsüßer Durchfluss“. Man unterscheidet zwei Hauptformen des Diabetes, den Typ1-, und den Typ2-Diabetes. Vom Typ1-Diabetes sind zwischen 5- und 10 % der rund 8 Millionen Diabetiker in Deutschland betroffen. Sie entsteht durch einem Mangel des Hormons Insulin, das im Körper die Blutzuckerwerte senkt. Der Insulinmangel wird durch eine Störung des körpereigenen Immunsystems ausgelöst, welche  die Insulin produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse angreifen und zerstören, hervorgerufen. Beim Typ2-Diabetes, der bei mindestens 90 % aller Diabetiker vorliegt, ist zum einen die Empfindlichkeit  der Körperzellen für Insulin vermindert (Insulinresistenz), zum anderen ist die Freisetzung des Hormons aus der Bauchspeicheldrüse gestört. Der Typ 2-Diabetes beginnt meist im Erwachsenenalter, tritt aber immer häufiger auch bei sehr stark übergewichtigen jüngeren Menschen auf. Symptome der Diabeteserkrankung sind: Häufiges Wasserlassen (Polyurie); starker Durst (Polydipsie); geringer Appetit und Gewichtsverlust, begleitet von Heißhungerattacken; Mundtrockenheit; nächtliche Wadenkrämpfe, Abgeschlagenheit. Folgen einer schlecht eingestellten Diabetes können sein: schlechtes Wundheilen, Neuropathie, hohes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall und Einschränkung der Sehfähigkeit


Stoffwechselkrankheit "Zucker"

Der Diabetes Mellitus (DM) - auch „Zuckerkrankheit“ genannt - ist die Bezeichnung für eine Gruppe von Stoffwechselkrankheiten und beschreibt deren ursprüngliches Hauptsymptom: Die Ausscheidung von Zucker im Urin.

Inzwischen ist DM in der Fachsprache der Sammelbegriff für verschiedene Störungen des Stoffwechsels, deren Leitbefund eine Überzuckerung des Blutes (Hyperglykämie) ist. Ursache ist entweder ein Insulinmangel, eine Insulinunempfindlichkeit oder beides. Typische Symptome von Diabetes Mellitus sind starker Durst, vermehrtes Wasserlassen, Heißhunger, Juckreiz, Abgeschlagenheit und Infektanfälligkeit.


Starke Zunahme der Betroffenen

Im Jahr 2006 gab es nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO in Deutschland acht Millionen an Diabetes Erkrankten, bis 2010 wird diese Zahl auf mindestens zehn Millionen steigen, schätzen Experten. Der Anteil der Diabetiker an der Bevölkerung steigt rasant an: Waren es 1960 noch 0,6 %, so wurden Ende der 1980er-Jahre bereits 4,1 % gezählt.

Rund 95 Prozent der Diabeteserkrankungen in Deutschland sind dem Typ-2 zuzuordnen, nur etwa fünf Prozent dem Typ-1.

 

 
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